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   BFH, 30.11.1960 - VII 55/59 U   

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BFH, 30.11.1960 - VII 55/59 U (https://dejure.org/1960,1897)
BFH, Entscheidung vom 30.11.1960 - VII 55/59 U (https://dejure.org/1960,1897)
BFH, Entscheidung vom 30. November 1960 - VII 55/59 U (https://dejure.org/1960,1897)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 412
  • DB 1961, 492
  • BStBl III 1961, 151
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 30.11.1960 - VII 60/59 U

    Rechtsgültigkeit der "Erläuterungen zum Deutschen Zolltarif 1958"

    Auszug aus BFH, 30.11.1960 - VII 55/59 U
    Der dem Urteil VII 60/59 U vom 30. November 1960 zu entnehmende Rechtssatz, daß die im Verordnungswege erlassenen Erläuterungen zum Deutschen Zolltarif insoweit rechtsgültig sind, als sie mit dem im Zolltarif zum Ausdruck kommenden Willen des Gesetzgebers vereinbar sind, duldet Ausnahmen in den Fällen, in denen nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen eine Auslegung gegen den Wortlaut des Gesetzes geboten ist.

    Der dem Urteil VII 60/59 U vom 30. November 1960 zu entnehmende Rechtssatz, daß die im Verordnungswege erlassenen Erläuterungen zum Deutschen Zolltarif insoweit rechtsgültig sind, als sie mit dem im Zolltarif zum Ausdruck kommenden Willen des Gesetzgebers vereinbar sind, duldet Ausnahmen in den Fällen, in denen nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen eine Auslegung gegen den Wortlaut des Gesetzes geboten ist.

    Zur Frage der Verfassungsmäßigkeit der in § 49 Abs. 3 des Zollgesetzes (ZG) enthaltenen gleichlautenden Ermächtigung und der Rechtsgültigkeit der auf ihr beruhenden Erläuterungen zum Deutschen Zolltarif hat der Senat in seinem Urteil VII 60/59 U vom heutigen Tage (BStBl 1961 III S. 55) eingehend Stellung genommen.

  • BFH, 23.11.1956 - V z 104/53 U

    Mineralölsteuerbarkeit von Montanwachs und Montanwachsbitumen - Beschaffenheit

    Auszug aus BFH, 30.11.1960 - VII 55/59 U
    Die Rechtslage im Streitfall unterscheidet sich daher von der des Urteils des Bundesfinanzhofs V z 104/53 U vom 23. November 1956 (BStBl 1957 III S. 59, Slg. Bd. 64 S. 155), da zur Zeit des damals zu entscheidenden Falles eine entsprechende Bestimmung nicht bestanden hat.
  • BFH, 13.05.1959 - VII 35/57 U

    Begriffsbestimmungen für Destillate und Extrakte (Auszüge) - Zweck eines

    Auszug aus BFH, 30.11.1960 - VII 55/59 U
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. das Urteil VII 35/57 U vom 13. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 284, Slg. Bd. 69 S. 59 und die dort angeführte Rechtsprechung) ist nämlich die Auslegung eines Gesetzes gegen seinen Wortlaut nicht ausgeschlossen, sondern möglich, aber nur dann zulässig und geboten, wenn entweder anzunehmen ist, daß der Gesetzgeber tatsächlich etwas anderes gewollt hat, als er zum Ausdruck gebracht hat, oder wenn die wörtliche Anwendung der Bestimmungen zu einem wirtschaftlich nicht vertretbaren unsinnigen Ergebnis führen würde.
  • BFH, 22.12.1969 - V B 115/69

    Rechtmäßigkeit einer Steuerbefreiung von der Umsatzsteuer - Anordnung einer

    Das Gesetz müsse daher gegen den Wortlaut ausgelegt werden (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - IV 10/52 U vom 30. April 1952, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 56 S. 420 - BFH 56, 420 -, BStBl III 1952, 164; VI 125/56 U vom 6. September 1957, BFH 65, 403, BStBl III 1957, 387; VII 55/59 U vom 30. November 1960, BFH 72, 412, BStBl III 1961, 151; I 262/60 U vom 13. November 1962, BFH 76, 195, BStBl III 1963, 69).
  • BFH, 21.07.1964 - VII 224/63 U

    Voraussetzungen für die Befreiung von Beamten und Angestellten der

    Ein Ausnahmefall aber, in dem etwa der Verordungsgeber dem Gesetz eine Auslegung gegen seinen Wortlaut geben könnte (vgl. das Urteil des erkennenden Senats VII 55/59 U vom 30. November 1960, BStBl 1961 III S. 151, Slg. Bd. 72 S. 412), liegt nicht vor, da kein Anhaltspunkt dafür gegeben ist, daß der Gesetzgeber tatsächlich etwas anderes gewollt hat, als er zum Ausdruck gebracht hat, der andere Fall aber, daß die wörtliche Auslegung zu einem wirtschaftlich nicht vertretbaren unsinnigen Ergebnis führen würde, hier nicht in Betracht kommt.
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